Eigentlich wollte ich das schon in Bangkok machen. Da war ich mittlerweile ja schon einige Male, einen Muay Thai Boxkampf habe ich bisher aber noch nicht gesehen. Irgendwie kam es nie dazu. Und deshalb beschloss ich bei meinem einem Tag Zwischenstopp zwischen Pai und Chiang Rai in eine der drei Thai-Boxing Stadien zu gehen und mir das mal anzusehen. Nahe dem Tha Phae Gate liegt das Thaphae Boxing Stadium und jeden Montag, Dienstag, Mittwoch, Donnerstag und Samstag finden hier ab 21 Uhr 7-8 Kämpfe statt. Der Eintritt beträgt 400 Baht für normale und 600 Baht für Plätze am Ring. Meiner Meinung nach kann man sich die 200 Baht sparen, so groß ist der Unterschied dann auch wieder nicht. Man wird an einen der Tische einer Bar rund um den Ring gesetzt, wo es für etwas teure 100 Baht ein großes Chang Bier gibt. Pünktlich sein lohnt sich nicht besonders, der erste Kampf startete gegen 21:45 Uhr.
Der erste Kampf war – ich kenn mich ja nicht wirklich aus, aber das hab sogar ich gemerkt – schlecht. Eigentlich nicht viel mehr als eine Rangelei. Ein Kampf geht über fünf Runden und startet mit einer Zeremonie, dem Wai Khru Ram Muay in dem die Kämpfer ihre Trainer ehren und ihnen Respekt zollen. Dabei führen sie zu traditioneller Musik im Ring einen Tanz auf, die Musik hält auch während des Kampfes an.
Die nächsten beiden Kämpfe waren technisch deutlich besser. Erstaunlich, es waren Kinder die Vollkontakt kämpften. Gut, vielleicht Teenager. Ich bin mittlerweile erschreckenderweise in einem Alter in dem alle unter 20 Kinder sind. Älter als 14 waren die Jungs aber sicher nicht. Die Kämpfer gehen sehr respektvoll miteinander um. Außer sie kämpfen gerade. Ich kenne die Regeln nicht, erlaubt scheint fast alles zu sein ausser Schläge zwischen die Beine und mit den Ellenbogen.
Einen weiteren Erwachsenenkampf später, an den ich mich schon gar nicht mehr erinnere, wurde ein „Specialfight“ angepriesen. Dabei kämpfen acht mehr oder weniger sportliche Typen mit verbundenen Augen gleichzeitig gegeneinander und alles was sich ihnen in den Weg stellt. Fand ich eher so mittel witzig, aber gerade die Thais unter den Zuschauern hatten ihre helle Freude daran.
Wetten ist in Thailand verboten, aber hier wird ganz öffentlich gewettet. Die Angestellten, die die Wetten entgegen nehmen muss man nicht lange suchen, sie kommen zu einem an den Tisch.
Der Hauptkampf war spannend, das Publikum außer Rand und Band. Jeder Treffer wird lautstark kommentiert und bejubelt. Der Gewinner strich 40.000 Baht Preisgeld ein und entsprechend ernst wurde es dann auch. Hier floss tatsächlich Blut und der Kampf wurde abgebrochen als einer der beiden Kämpfer nicht mehr ohne fremde Hilfe aufstehen konnte.
Als Zuckerl zum Abschluss gab es dann noch einen internationalen Kampf. Der Engländer wirkte seltsam fehl am Platz hat seine Sache aber ganz gut gemacht. Und durch die vielen Touristen vor Ort kommt eine Stimmung wie bei Rocky IV, als dieser gegen Ivan Drago in der Sowjetunion boxen muss nie auf. Verloren nach Punkten hat er trotzdem.
Ich fand den Abend spannend und vielleicht sehe ich mir in Bangkok in einem größeren Stadium nochmal ein paar Kämpfe an.
Die Bilder sind leider sehr schlecht geworden, Sportfotograf werde ich wohl nicht mehr. Aber ein paar Eindrücke gibt es hier.
Eigentlich wollte ich das schon in Bangkok machen. Da war ich mittlerweile ja schon einige Male, einen Muay Thai Boxkampf habe ich bisher aber noch nicht gesehen. Irgendwie kam es nie dazu. Und deshalb beschloss ich bei meinem einem Tag Zwischenstopp zwischen Pai und Chiang Rai in eine der drei Thai-Boxing Stadien zu gehen und mir das mal anzusehen. Nahe dem Tha Phae Gate liegt das Thaphae Boxing Stadium und jeden Montag, Dienstag, Mittwoch, Donnerstag und Samstag finden hier ab 21 Uhr 7-8 Kämpfe statt. Der Eintritt beträgt 400 Baht für normale und 600 Baht für Plätze am Ring. Meiner Meinung nach kann man sich die 200 Baht sparen, so groß ist der Unterschied dann auch wieder nicht. Man wird an einen der Tische einer Bar rund um den Ring gesetzt, wo es für etwas teure 100 Baht ein großes Chang Bier gibt. Pünktlich sein lohnt sich nicht besonders, der erste Kampf startete gegen 21:45 Uhr.
Der erste Kampf war – ich kenn mich ja nicht wirklich aus, aber das hab sogar ich gemerkt – schlecht. Eigentlich nicht viel mehr als eine Rangelei. Ein Kampf geht über fünf Runden und startet mit einer Zeremonie, dem Wai Khru Ram Muay in dem die Kämpfer ihre Trainer ehren und ihnen Respekt zollen. Dabei führen sie zu traditioneller Musik im Ring einen Tanz auf, die Musik hält auch während des Kampfes an.
Die nächsten beiden Kämpfe waren technisch deutlich besser. Erstaunlich, es waren Kinder die Vollkontakt kämpften. Gut, vielleicht Teenager. Ich bin mittlerweile erschreckenderweise in einem Alter in dem alle unter 20 Kinder sind. Älter als 14 waren die Jungs aber sicher nicht. Die Kämpfer gehen sehr respektvoll miteinander um. Außer sie kämpfen gerade. Ich kenne die Regeln nicht, erlaubt scheint fast alles zu sein ausser Schläge zwischen die Beine und mit den Ellenbogen.
Einen weiteren Erwachsenenkampf später, an den ich mich schon gar nicht mehr erinnere, wurde ein „Specialfight“ angepriesen. Dabei kämpfen acht mehr oder weniger sportliche Typen mit verbundenen Augen gleichzeitig gegeneinander und alles was sich ihnen in den Weg stellt. Fand ich eher so mittel witzig, aber gerade die Thais unter den Zuschauern hatten ihre helle Freude daran.
Wetten ist in Thailand verboten, aber hier wird ganz öffentlich gewettet. Die Angestellten, die die Wetten entgegen nehmen muss man nicht lange suchen, sie kommen zu einem an den Tisch.
Der Hauptkampf war spannend, das Publikum außer Rand und Band. Jeder Treffer wird lautstark kommentiert und bejubelt. Der Gewinner strich 40.000 Baht Preisgeld ein und entsprechend ernst wurde es dann auch. Hier floss tatsächlich Blut und der Kampf wurde abgebrochen als einer der beiden Kämpfer nicht mehr ohne fremde Hilfe aufstehen konnte.
Als Zuckerl zum Abschluss gab es dann noch einen internationalen Kampf. Der Engländer wirkte seltsam fehl am Platz hat seine Sache aber ganz gut gemacht. Und durch die vielen Touristen vor Ort kommt eine Stimmung wie bei Rocky IV, als dieser gegen Ivan Drago in der Sowjetunion boxen muss nie auf. Verloren nach Punkten hat er trotzdem.
Ich fand den Abend spannend und vielleicht sehe ich mir in Bangkok in einem größeren Stadium nochmal ein paar Kämpfe an.
Die Bilder sind leider sehr schlecht geworden, Sportfotograf werde ich wohl nicht mehr. Aber ein paar Eindrücke gibt es hier.