Ich wollte wirklich gerne nach Myanmar. Viele haben mir dazu geraten. Andere Reisende die ich hier treffe tun es. Ich hab mich jetzt trotzdem ein bisschen schweren Herzens dagegen entschieden.
Da die Unterkünfte in Myanmar ziemlich teuer sind (es gibt momentan einfach mehr Touristen als Unterkünfte) war der Plan meine Reise mit Myanmar abzuschließen und das einfach als Urlaub zu begreifen und nicht minutiös aufs Geld zu achten wie ich das bisher getan habe. Myanmar ist ein Land in das man erst seit kurzem reist. Die burmesische Friedensnobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi, die fünfzehn Jahre unter Hausarrest des sozialistischen Militärregimes stand forderte einen Tourismus-Boykott. Mittlerweile ist Suu Kyi frei und gestaltet aktiv die Politik mit mit dem Ziel einer gewaltfreien Demokratisierung ihres Landes. Und es ist klar, dass sich Myanmar in den nächsten Jahren stark verändern wird, auch was denn Tourismus angeht. Schon jetzt reisen immer mehr Menschen in dieses offensichtlich wunderschöne Land. So „unverbraucht“ wie jetzt wird es nicht mehr lange sein.
Warum ich mich also dagegen entschieden habe? Ich habe lange hin und her überlegt und bin mir erst seit kurzem sicher, dass ich nicht hin möchte. Myanmar wird immer noch von einem Militärregime regiert, große Teile des Geldes das man als Tourist dort ausgibt fließen in die Kassen eben jenes Regimes das weiterhin konsequent Menschenrechte missachtet. Natürlich kann man sich bemühen das Geld bei den Einwohner zu lassen und damit auch den Menschen in diesem Land helfen. Ganz wird es aber nicht gelingen.
Immer wieder gibt es Unruhen im Land. Mir wurde zwar versichert, dass man als Tourist davon nichts mit bekommt, aber das ändert nichts daran. Die muslimische Minderheit der Rohingya wurde erst kürzlich zu einer Zwei-Kind-Obergrenze verdammt. Dies soll eine Maßnahme sein um die Konflikte zwischen Buddhisten und Rohingya in dieser Region zu entschärfen. Human Rights Watch verurteilt die „ethnische Säuberung“ und die Verbrechen gegen die Menschlichkeit im Juni und Oktober 2012 in der Region. Immer wieder kommt es zu Aufständen und Unruhen.
Ich habe beschlossen, dass ich nicht auf der einen Seite schockiert über Dinge sein kann die zum Beispiel in Kambodscha in der jüngeren Vergangenheit passiert sind und auf der anderen Seite fröhlich durch ein Land reisen in dem ethnische Säuberungen, Menschenrechtsverstosse und Gewalt gegen Bevölkerungsgruppen noch heute Realität sind.
Das ist meine persönliche Entscheidung. Eine sehr persönliche. Ich weiß, dass es nichts ändert ob ich nun dort bin oder nicht. Man kann genauso gut argumentieren, dass man Myanamr hilft sich zu öffnen wenn man hin reist. Aber ich weiß, dass ich mir Gedanken darüber mache und ich mich nicht wohl fühlen würde. Myanmar ist mit Sicherheit ein tolles Land. Aber das sind andere Länder auch.
Ich wollte wirklich gerne nach Myanmar. Viele haben mir dazu geraten. Andere Reisende die ich hier treffe tun es. Ich hab mich jetzt trotzdem ein bisschen schweren Herzens dagegen entschieden.
Da die Unterkünfte in Myanmar ziemlich teuer sind (es gibt momentan einfach mehr Touristen als Unterkünfte) war der Plan meine Reise mit Myanmar abzuschließen und das einfach als Urlaub zu begreifen und nicht minutiös aufs Geld zu achten wie ich das bisher getan habe. Myanmar ist ein Land in das man erst seit kurzem reist. Die burmesische Friedensnobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi, die fünfzehn Jahre unter Hausarrest des sozialistischen Militärregimes stand forderte einen Tourismus-Boykott. Mittlerweile ist Suu Kyi frei und gestaltet aktiv die Politik mit mit dem Ziel einer gewaltfreien Demokratisierung ihres Landes. Und es ist klar, dass sich Myanmar in den nächsten Jahren stark verändern wird, auch was denn Tourismus angeht. Schon jetzt reisen immer mehr Menschen in dieses offensichtlich wunderschöne Land. So „unverbraucht“ wie jetzt wird es nicht mehr lange sein.
Warum ich mich also dagegen entschieden habe? Ich habe lange hin und her überlegt und bin mir erst seit kurzem sicher, dass ich nicht hin möchte. Myanmar wird immer noch von einem Militärregime regiert, große Teile des Geldes das man als Tourist dort ausgibt fließen in die Kassen eben jenes Regimes das weiterhin konsequent Menschenrechte missachtet. Natürlich kann man sich bemühen das Geld bei den Einwohner zu lassen und damit auch den Menschen in diesem Land helfen. Ganz wird es aber nicht gelingen.
Immer wieder gibt es Unruhen im Land. Mir wurde zwar versichert, dass man als Tourist davon nichts mit bekommt, aber das ändert nichts daran. Die muslimische Minderheit der Rohingya wurde erst kürzlich zu einer Zwei-Kind-Obergrenze verdammt. Dies soll eine Maßnahme sein um die Konflikte zwischen Buddhisten und Rohingya in dieser Region zu entschärfen. Human Rights Watch verurteilt die „ethnische Säuberung“ und die Verbrechen gegen die Menschlichkeit im Juni und Oktober 2012 in der Region. Immer wieder kommt es zu Aufständen und Unruhen.
Ich habe beschlossen, dass ich nicht auf der einen Seite schockiert über Dinge sein kann die zum Beispiel in Kambodscha in der jüngeren Vergangenheit passiert sind und auf der anderen Seite fröhlich durch ein Land reisen in dem ethnische Säuberungen, Menschenrechtsverstosse und Gewalt gegen Bevölkerungsgruppen noch heute Realität sind.
Das ist meine persönliche Entscheidung. Eine sehr persönliche. Ich weiß, dass es nichts ändert ob ich nun dort bin oder nicht. Man kann genauso gut argumentieren, dass man Myanamr hilft sich zu öffnen wenn man hin reist. Aber ich weiß, dass ich mir Gedanken darüber mache und ich mich nicht wohl fühlen würde. Myanmar ist mit Sicherheit ein tolles Land. Aber das sind andere Länder auch.